Hände richtig pflegen im Frühling – Q&A für geschmeidige Haut
Montag, 10. März 2025

Der Frühling bringt nicht nur wärmeres Wetter, sondern auch neue Herausforderungen für unsere Haut. Besonders die Hände, die uns täglich in vielen verschiedenen Situationen begleiten, sind oft vielen Belastungen ausgesetzt. Häufiges Händewaschen, Kälte, Wind und der Kontakt mit verschiedenen Oberflächen – all das kann die Haut an den Händen austrocknen und strapazieren. Wenn du dich fragst, wie du deine Hände optimal pflegen kannst, findest du hier alle Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Warum sind die Hände so pflegebedürftig?
Unsere Hände sind ständigen äußeren Einflüssen ausgesetzt, die die Haut schnell austrocknen können. Die Haut an den Händen ist zudem dünner und hat weniger Talgdrüsen als zum Beispiel die Haut am Rücken oder am Bauch. Das macht sie besonders anfällig für Trockenheit, Risse und Falten. In den kalten Wintermonaten und auch im Frühling, wenn die Temperaturen wechseln, leidet die Haut oft besonders. Das bedeutet, dass wir unsere Hände intensiv und regelmäßig pflegen müssen, damit sie nicht austrocknen und gereizt werden.
Wieso sind Hände im Winter so trocken?
Im Winter leiden unsere Hände besonders unter der kalten, trockenen Luft, die die Feuchtigkeit aus der Haut zieht. Wenn wir uns draußen aufhalten, wird die Haut durch den Kontakt mit kaltem Wind und niedrigen Temperaturen stark beansprucht. Zu Hause oder in Büros sorgt zudem die warme Heizungsluft dafür, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt und die Haut austrocknet. Die Hände sind zudem oft häufiger in Kontakt mit Wasser – sei es beim Händewaschen oder bei der Hausarbeit – was die natürliche Schutzbarriere der Haut zusätzlich schwächt.
Die Haut an den Händen ist dünner und hat weniger Talgdrüsen, die für den natürlichen Fettfilm verantwortlich sind, der die Haut schützt. In Kombination mit der trockenen Luft führt das dazu, dass unsere Hände rissig werden, gereizt sind oder unangenehm spannen. Besonders problematisch wird es, wenn wir in beheizten Innenräumen sind, wo die warme Luft zusätzlich die Feuchtigkeit aus der Haut zieht, wodurch die Haut noch mehr austrocknet und anfälliger für Risse wird.
Was ist der Unterschied zwischen Handcreme und Handbalsam?
Handcremes und Handbalsame haben zwar beide das gleiche Ziel – deine Hände zu pflegen –, doch sie unterscheiden sich in der Konsistenz und der Intensität der Pflege. Handcremes sind in der Regel leichter und eignen sich perfekt für den täglichen Gebrauch, um die Hände schnell zu pflegen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Sie ziehen schnell ein und hinterlassen ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Handbalsame hingegen sind deutlich reichhaltiger und intensiver. Sie eignen sich besonders dann, wenn deine Hände sehr trocken oder rissig sind. Ein Balsam kann über Nacht angewendet werden, um die Haut intensiv zu regenerieren.
Welche Inhaltsstoffe sollte ich in einer Handcreme suchen?
Wenn du auf der Suche nach einer besonders pflegenden Handcreme bist, achte auf Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Aloe Vera, Glycerin und natürliche Öle wie Jojoba- oder Mandelöl. Diese Inhaltsstoffe sind wahre Feuchtigkeitsspender und helfen der Haut, ihre natürliche Barriere zu erhalten. Achte außerdem auf Inhaltsstoffe, die einen UV-Schutz bieten, besonders wenn du viel draußen bist. Die Hände sind genauso wie das Gesicht der Sonne ausgesetzt, und eine UV-Schutzpflege kann verhindern, dass sich mit der Zeit Altersflecken oder andere Hautveränderungen zeigen.
Warum ist Handpflege auch in der Nacht so wichtig?
Die nächtliche Pflege hat eine besondere Wirkung auf die Haut, da sie in der Nacht regeneriert und sich selbst repariert. Trage eine dickere Schicht Handcreme oder sogar einen Handbalsam auf und lass ihn über Nacht einwirken. Wenn du möchtest, kannst du Baumwollhandschuhe anziehen, um die Pflege noch zu intensivieren. Die Haut an deinen Händen wird so über Nacht optimal versorgt und fühlt sich am Morgen deutlich weicher und geschmeidiger an.
Wie wichtig ist die Pflege der Nagelhaut?
Einen entscheidenden Teil der Handpflege macht die Pflege der Nägel und Nagelhaut aus. Viele achten auf die Hände, vergessen aber oft, wie wichtig es ist, die Nagelhaut mit einzucremen und die Nägel regelmäßig zu pflegen. Trockene, rissige Nagelhaut kann unangenehm sein und das Erscheinungsbild der Hände beeinträchtigen. Ein gutes Nagelöl, das du regelmäßig auf die Nagelhaut aufträgst, hilft, diese zu pflegen und zu schützen. Auch das Feilen der Nägel und das Vermeiden von scharfen Chemikalien trägt zu gesund aussehenden Nägeln bei.
Kann ich meine Hände auch mit DIY-Rezepten verwöhnen?
Klar, DIY-Rezepte sind eine wunderbare Möglichkeit, um deine Hände mit natürlichen Zutaten zu pflegen. Ein einfaches Handpeeling aus Honig, Olivenöl und Zucker sorgt nicht nur für ein sanftes Peeling, sondern spendet der Haut auch Feuchtigkeit und pflegt sie intensiv. Der Zucker entfernt abgestorbene Hautzellen, der Honig sorgt für Feuchtigkeit und das Olivenöl nährt die Haut tiefgehend. Verwende dieses Peeling ein bis zweimal pro Woche und genieße das Gefühl von weicheren, glatteren Händen. Du wirst überrascht sein, wie gut sich deine Hände anfühlen.
Wie kann ich meine Hände vor Umwelteinflüssen schützen?
Wenn du viel draußen bist oder ständig mit Reinigungsmitteln oder Wasser in Kontakt kommst, solltest du unbedingt an einen zusätzlichen Schutz denken. Handschuhe sind hier die Lösung! Besonders bei kaltem Wetter sind sie ein echter Schutzschild für die Haut. Und auch bei der Arbeit im Haushalt – sei es beim Abwaschen oder Putzen – solltest du immer Handschuhe tragen, um deine Hände vor aggressiven Chemikalien zu schützen. So vermeidest du, dass deine Haut unnötig austrocknet und kannst sie gleichzeitig vor schädlichen Substanzen bewahren.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit der Handpflege zu beginnen?
Am besten startest du sofort, wenn du merkst, dass deine Hände mehr Pflege benötigen – sei es durch trockenes Wetter, häufiges Händewaschen oder andere äußere Einflüsse. Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, um mit der Handpflege anzufangen, doch je früher du beginnst, desto besser. Insbesondere, wenn du feststellst, dass deine Hände bereits trocken oder gerötet sind, solltest du mit einer intensiveren Pflege, wie einer reichhaltigen Handmaske, gegensteuern. Deine Hände danken es dir mit einem frischen, gesunden Aussehen.
Fazit: Deine Hände sind im Frühling und das ganze Jahr über ständig äußeren Einflüssen ausgesetzt, und sie brauchen daher eine besondere Pflege. Mit einer gut abgestimmten Handpflege-Routine, die Handcremes, Nagelöl und ab und zu ein DIY-Peeling umfasst, kannst du deinen Händen genau die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen. Denke daran, dass die richtige Pflege nicht nur das äußere Erscheinungsbild verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert – gesunde Hände tragen schließlich zu einem gesunden Gefühl bei.